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Mütter im Wandel

Das Muttersein ist wohl eine der ältesten und zugleich dynamischsten Rollen in der menschlichen Geschichte. Jede Epoche, jede Gesellschaftsschicht und jede Kultur prägt ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen an Mütter. Doch was bedeutet es, heute Mutter zu sein?

In unserem Beitrag beleuchten wir das Mutterbild aus verschiedenen Perspektiven. Zunächst nehmen wir euch mit auf eine historische Reise durch die Entwicklung des Mutterbildes in Deutschland im letzten Jahrhundert. In einem aufschlussreichen Essay werden wir sehen, wie sich die Erwartungen und die Realität des Mutterseins gewandelt haben.

Daran anschließend zeigen wir euch praktische Alltagstipps von Müttern für Mütter. Diese Life Hacks reichen von Zeitmanagement und Selbstfürsorge bis hin zu kreativen Lösungen für alltägliche Probleme – wahre Lebensretter, die den Alltag erleichtern können.

Außerdem haben wir ein spannendes Interview mit modernen Müttern geführt, die offen über ihre Herausforderungen, Erfolge und die Balance ihres Alltags sprechen. Ihre Schilderungen sind ehrlich und kritisch, was die Erwartungen der Gesellschaft ans Muttersein und das Selbstbild angeht.

Und weil der Muttertag vor der Tür steht, schließen wir unseren Beitrag mit einer süßen Schreib- und Ausmalvorlage, die Kinder leicht umsetzen können, um ihren Müttern eine ganz persönliche Freude zu machen. Lasst euch überraschen und inspirieren.

Begleitet uns auf dieser Entdeckungsreise durch das Leben und die Liebe, die das Muttersein mit sich bringt – viel Spaß beim Schmökern!

Inhaltsverzeichnis

1. Das Mutterbild im Wandel: Wir blicken 100 Jahre zurück
2. Mama kann das! 5 Geschichten von Müttern
3. Mütter im Interview
4. Malvorlage: Beste Mama
5. Glückwünsche zum Muttertag


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1. Das Mutterbild im Wandel: Ein historischer Rückblick auf die letzten hundert Jahre in Deutschland

Das Bild der Mutter in Deutschland hat sich in den letzten hundert Jahren grundlegend gewandelt. Von der Weimarer Republik über das Dritte Reich, die Teilung Deutschlands bis hin zur Wiedervereinigung und dem 21. Jahrhundert – jede Epoche formte das Mutterbild auf einzigartige Weise. Dieser Essay wirft einen Blick auf diese Veränderungen und versucht, die vielschichtigen Rollen, die Frauen und speziell Mütter im Laufe der Zeit zugeschrieben bekamen, zu beleuchten.

Die Weimarer Republik und das Dritte Reich: Zwischen Emanzipation und Instrumentalisierung


Die Weimarer Republik (1918-1933) brachte einen Aufbruch in der Geschlechterordnung. Frauen erhielten 1918 das Wahlrecht und konnten 1919 das erste Mal ihr Wahlrecht in Anspruch nehmen, was einen wichtigen Schritt in Richtung Gleichberechtigung darstellte. Das Bild der Mutter wurde zunehmend mit Bildung und Berufstätigkeit verbunden. Dennoch blieben traditionelle Rollenbilder stark verankert, und die Erziehung und Pflege der Kinder wurden weiterhin als primäre Aufgaben der Frauen gesehen.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 änderte sich dies drastisch. Das NS-Regime idealisierte die Rolle der Frau als Mutter im Sinne einer „Reproduktionsmaschine“ für die arische Rasse. Durch Propaganda und politische Maßnahmen wie das Mutterkreuz wurde die Mutterschaft glorifiziert, solange sie im Dienste der „Volksgemeinschaft“ stand. Frauen wurden auf ihre biologische Funktion reduziert, und eine emanzipierte Frauengestalt passte nicht in das Weltbild der Nationalsozialisten.

Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder: Die Rückkehr zum traditionellen Mutterbild


Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Deutschland vor der gewaltigen Aufgabe des Wiederaufbaus. In Westdeutschland führte das Wirtschaftswunder der 1950er und 1960er Jahre zu einem starken Anstieg des Lebensstandards. Das Familienmodell des männlichen Alleinverdieners und der Hausfrau wurde zum Ideal erhoben. Die Rolle der Mutter fokussierte sich erneut auf die Fürsorge und Erziehung der Kinder im privaten Raum. Frauen, die arbeiten wollten oder mussten, sahen sich mit der Herausforderung konfrontiert, Beruf und Familie zu vereinbaren – ein Spagat, der gesellschaftlich wenig Unterstützung fand.

In der DDR hingegen wurde die Berufstätigkeit von Frauen und Müttern staatlich gefördert und gefordert. Durch umfangreiche Kinderbetreuungsangebote und eine entsprechende ideologische Ausrichtung sollten Frauen gleichzeitig in der Produktion arbeiten und Kinder erziehen. Dieses Modell brachte zwar eine höhere Berufsbeteiligung von Frauen mit sich, ließ aber kaum Raum für individuelle Lebensentwürfe.

Die Wendezeit und das wiedervereinigte Deutschland: Neue Freiheiten und alte Herausforderungen


Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und der folgenden Wiedervereinigung Deutschlands 1990 kamen zwei sehr unterschiedliche Gesellschaftssysteme und damit verbundene Mutterbilder zusammen. In den 1990er Jahren und darüber hinaus erweiterten sich die Möglichkeiten für Frauen erheblich. Die Einführung des Elterngeldes, der Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen und ein wachsendes Bewusstsein für Gleichberechtigung trugen dazu bei, dass das traditionelle Mutterbild hinterfragt und vielfältiger wurde.

Heute steht Frauen in Deutschland eine breite Palette von Lebensentwürfen offen. Sie können sich entscheiden, ob und wie sie Mutterschaft und Beruf vereinbaren wollen. Die Realität zeigt jedoch, dass trotz rechtlicher Gleichstellung und gesellschaftlicher Akzeptanz verschiedener Familienmodelle alte Rollenmuster und Geschlechterstereotype weiterhin existieren. Frauen sind nach wie vor häufiger in Teilzeit beschäftigt und übernehmen einen größeren Teil der Familienarbeit.

Fazit: Ein fortlaufender Prozess


Der Rückblick auf die letzten hundert Jahre zeigt, wie sehr sich das Bild der Mutter in Deutschland gewandelt hat. Von der Instrumentalisierung über die Idealisierung bis hin zur Individualisierung – die Rolle der Mutter ist ein Spiegel gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Veränderungen. Auch wenn heute mehr Freiheiten bestehen, sind die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, der Gleichstellung der Geschlechter und der Überwindung traditioneller Rollenbilder noch lange nicht vollständig gelöst. Die Geschichte des Mutterbildes in Deutschland ist eine Geschichte des Wandels und zugleich ein Hinweis darauf, dass der Weg zu einer wirklich gleichberechtigten Gesellschaft fortlaufend beschritten werden muss.

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2. „Mama kann das!“ 5 Geschichten von Müttern

Nennen wir es Life Hacks oder einfach Tipps: Wir haben unterschiedliche Mütter gefragt, wie sie mit ganz typischen Alltagssituationen in der Familie umgehen. Das sind ihre Geschichten:

Julia (34 Jahre) – Flexibilität ist der Schlüssel zum Glück

Als Mutter von lebhaften Zwillingen habe ich gelernt, dass in der Erziehung Flexibilität unerlässlich ist. Eines Abends, als meine Kinder sich vehement weigerten, ins Bett zu gehen, beschloss ich, das Schlafengehen in ein Abenteuer zu verwandeln. Ich baute aus Decken und Kissen eine riesige Schlafburg. Ihre Augen leuchteten vor Aufregung, und plötzlich waren sie begeistert, in ihrer neuen Festung zu übernachten. „Lies noch was vor!“, riefen sie, als sie in die Burg krochen. In diesem Moment erkannte ich, wie wichtig es ist, kreativ und flexibel zu bleiben.

Anne (29 Jahre) – Kreatives Chaos zulassen

Meine Tochter Marie hat eine unglaubliche Freude am Malen und Basteln. So stand ich oft vor einem ständig mit Glitzer und Farbe bedeckten Esszimmertisch. Um dem kreativen Chaos etwas entgegenzusetzen, richtete ich eine kleine Kreativ-Ecke ein. Eine wasserabweisende Tischdecke und alte Hemden als Malkittel ermöglichten Marie, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, ohne dass ich stundenlang aufräumen musste. Eine einfache Lösung, die uns beide glücklich machte, den Wohnraum sauber und die Glitzerecke strahlen ließ.

Lisa (38 Jahre) – Selbstfürsorge ist nicht selbstsüchtig

Als alleinerziehende Mutter und Vollzeitberufstätige fühlte ich mich oft überfordert. Das wurde deutlich besser, als ich mir regelmäßig Auszeiten gönnte. Jeden Dienstagabend ist jetzt „Me-Time“ angesagt, während die Kinder bei einer Freundin spielen. Diese kleinen Pausen haben mir nicht nur neue Energie gegeben, sondern auch meine Kinder profitieren davon, weil ich durchaus ausgeglichener und entspannter bin.

Sandra (42 Jahre) – Die Kraft der Routine nutzen

Für eine Mutter von drei Kindern habe ich die Wunderwirkung von Routinen entdeckt. Indem ich feste Abläufe für uns alle festlegte, wurden die Morgenstunden weniger hektisch. Mit einer Playlist, die uns allen gefällt starten wir jetzt regelmäßig in den Tag. Seitdem haben wir gemeinsam Spaß am Morgen und können sogar entspannt frühstücken.

Melanie (35 Jahre) – Spaß ist das beste Werkzeug

Mein fünfjähriger Sohn ist kein Fan von Mahlzeiten, weshalb ich mich entschied, diese spielerisch anzugehen. Als die üblichen Machtkämpfe mir zu stressig wurden, erfand ich Geschichten über die Gemüsesorten auf seinem Teller. Ich machte sie zu „Superhelden des Abendessens“. Sein Interesse war geweckt, und zu meiner Überraschung probierte er sogar den Brokkoli. Dieser kreative Ansatz zeigte mir, wie effektiv kleine Abenteuer, Spaß und Geschichten im Alltag sein können.
Mutter und Sohn spielen mit Dinos

3. Mütter im Interview

Wir haben gelesen, wie sich das Mutterbild in den letzten hundert Jahren gewandelt hat. Nun wollen wir es genau wissen. Wir haben mit Müttern aus unserem Freundeskreis gesprochen und sie konkret gefragt, was sich ihrer Meinung nach im Laufe der letzten Generationen privat, gesellschaftlich und politisch für Frauen und Mütter verändert hat. Wir wollten auch wissen, was sie sich wünschen, wo ihrer Meinung nach Verbesserungen dringend nötig sind und was ihre Vision von einer Zukunft für ihre Kinder ist. Das sind ihre Antworten:

Wie vereinbarst du Beruf und Mutterschaft im Alltag, und welche Herausforderungen begegnen dir dabei?
Nina: Die Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft im Alltag ist eine echte Herausforderung, besonders wenn man sich stark mit seiner Arbeit identifiziert und dort stark eingebunden ist. Es also ein Job ist, bei dem man nicht nur „halb“ da sein kann. Es erfordert Flexibilität, Organisation und einen Partner, der mitmacht.

berufstätige Mutter

Es ist auch nicht immer leicht, sich im Vergleich zu anderen Eltern und anderen Super-Moms zu sehen, insbesondere zu denen, die oft als „Helikopter-Eltern“ bezeichnet werden und sich sehr intensiv um ihre Kinder kümmern. Manchmal fühlt man sich schlecht, wenn man seinem Kind nicht immer die volle Aufmerksamkeit bieten kann oder ihnen etwas mehr Freiraum lässt. Oder sich auch mal um sich selbst kümmert, anstatt immer sofort zur Stelle zu sein. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jeder seine eigene Art hat, Eltern zu sein, und dass es keinen richtigen oder falschen Weg gibt, solange die Bedürfnisse des Kindes irgendwie berücksichtigt werden.

Nach einem langen Arbeitstag ist es oft notwendig, die Gedanken an den Job abzustreifen und wirklich präsent zu Hause zu sein. Kinder merken durchaus, ob man bei der Sache ist oder nicht, besonders wenn es um ihre alltäglichen Probleme und Sorgen mit Freunden oder in der Schule geht. Oft kommen diese kleinen Sorgen erst zur Sprache, wenn man wirklich voll und ganz präsent ist, zum Beispiel am Abend vor dem Schlafengehen. Denn oberste Priorität hat einfach das Wohl des Kindes.

Druck auf Mütter

Inwiefern unterscheidet sich deiner Meinung nach das Muttersein heute von dem deiner Mutter oder Großmutter?
Nina: Das Muttersein heute und in den letzten Generationen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht. Heutzutage gibt es oft höhere berufliche Anforderungen bei beiden Elternteilen und eine größere Vielfalt an Familienstrukturen, aber auch mehr Optionen für Kinderbetreuung.

Und die Eltern stehen unter einem enormen Druck, ihren Kindern von Anfang an das Beste mitzugeben, sei es durch frühzeitiges Erlernen verschiedener Sprachen oder durch eine Vielzahl von Aktivitäten. Der Leistungsdruck ist hoch, doch gleichzeitig ist die Zukunft ungewiss, was zu Unsicherheit und Anspannung führt. Die heutige Gesellschaft ist geprägt von Medien und Ratgebern, die ständig vorschreiben, wie man eine gute Mutter sein soll. Familienstrukturen haben sich verändert, beide Elternteile arbeiten oft und versuchen gleichzeitig, die Familie zu managen.

Wir leben in einer Generation, die Gleichberechtigung anstrebt, aber die Gesellschaft ist noch nicht vollständig darauf vorbereitet, was zu Improvisationen und zusätzlichem Druck führt. Im Gegensatz zur Vergangenheit, in der traditionelle Familienstrukturen und klare Regeln vorherrschten, ist die Erziehung heute demokratischer und zielt darauf ab, Kinder in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und ihren Respekt als Individuum zu fördern. Es ist ein Balanceakt zwischen Autorität und Mitbestimmung, der oft anstrengend ist und nicht immer den richtigen Weg darstellt.

Unterstützung von Gesellschaft und Politik

Welche Unterstützung wünschst du dir von der Gesellschaft und der Politik, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern?
Nina: Von Gesellschaft und Politik wünsche ich mir konkret mehr Unterstützung in Form von flexibleren Arbeitszeiten, bezahltem Elternurlaub, und einer Kultur, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt und würdigt.

Flexible Arbeitsmodelle: Es wäre hilfreich, wenn Arbeitsmodelle flexibler gestaltet werden könnten, um den Bedürfnissen von Eltern gerecht zu werden, insbesondere während Übergangsphasen wie dem Schulwechsel von Grundschule zu weiterführender Schule. Ein vorgezogenes Rentenjahr könnte den Eltern die Möglichkeit geben, diese Phase zu managen und ihren Kindern den nötigen Beistand zu bieten. Das ist natürlich eine Utopie, aber bei mir trifft es jetzt genau die Phase mit alten Eltern, die viel Unterstützung brauchen, Kinder, die für die geforderten Entscheidungen noch nicht selbständig genug und eher überfordert sind, und nachlassende Kräfte bei einem selbst. Ok, ich bin mit 50 Jahren auch keine junge Mutter ;-), aber ich denke bei vielen laufen diese Stränge irgendwann zusammen.

Finanzielle Unterstützung: Finanzielle Unterstützung für Familienurlaube wäre eine Entlastung für Eltern und würde es ermöglichen, wertvolle Zeit miteinander zu verbringen und als Familie zu regenerieren. Gleichberechtigte Löhne für Frauen und Männer sind ebenfalls von großer Bedeutung, um die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen zu stärken und die finanzielle Belastung der Familie auszugleichen.

Anerkennung der Care-Arbeit

Anerkennung der Care-Arbeit: Das fehlt in unserer Gesellschaft noch völlig, die Care-Arbeit angemessen anzuerkennen und zu entlohnen. Ein finanzieller Ausgleich für die unbezahlte Arbeit, die vor allem von Frauen geleistet wird, würde dazu beitragen, die finanzielle Belastung der Familien zu verringern und die Gleichberechtigung zu fördern. Das quasi selbstverständliche nebenbei Erledigen der Care-Arbeit macht einen krank.

Insgesamt benötigen wir eine ganzheitliche Unterstützung durch die Gesellschaft und die Politik, die die verschiedenen Bedürfnisse und Herausforderungen von Familien berücksichtigt und ihnen die Möglichkeit gibt, Familie und Beruf erfolgreich zu vereinbaren. Und dabei auch die vielfältigen Familienstrukturen berücksichtigt. Es erfordert weiterhin Bemühungen auf allen Ebenen der Gesellschaft und Politik, um traditionelle Rollenbilder aufzubrechen und eine inklusivere und gerechtere Familienkultur zu schaffen.

Flexible Familienstruktur

Wie gehst du mit traditionellen Rollenerwartungen um, welche Rolle spielt moderne Elternschaft und wie teilt ihr euch die Verantwortung mit deinem Partner / deiner Partnerin?
Nina: Eigentlich geht es doch darum, eine dynamische und flexible Familienstruktur zu schaffen, die den Bedürfnissen und Wünschen aller Familienmitglieder gerecht werden kann. Denn wir haben zumindest erkannt, dass traditionelle Rollenbilder nicht unbedingt die Bedürfnisse und Wünsche aller Familienmitglieder widerspiegeln. Es entstehen neue Rollen, die auf den individuellen Stärken, Interessen und Verfügbarkeiten basieren. Dabei verfolgen wir beide aber auch unsere beruflichen Ziele und unterstützen uns gegenseitig dabei und bemühen uns, unsere beruflichen Verpflichtungen so zu organisieren, dass sie mit den Bedürfnissen unserer Familie vereinbar sind. Das ist der Spagat. Wir suchen also eine gleichberechtigtere Verteilung von Verantwortlichkeiten und Entscheidungen innerhalb der Familie. Das ist natürlich erstmal eine nette Idee.

Und klappt im Kleinen auch ganz gut: Frühstück und den ganzen Morgen macht beispielsweise bei uns der Mann. Hausarbeit teilen wir bestmöglich. Finanziell teilen wir auch. Das ist bei uns recht leicht, weil wir ähnlich viel verdienen.

Und auch die Qualitytime versuchen wir zu teilen: jeder für sich, mit dem Kind zu zweit, als Paar zu zweit und zu dritt. Das ist eigentlich die größte Herausforderung, weil bei allem Willen eigentlich die Zeit dazu fehlt. Aber es tut so gut wie nichts anderes. Auch gerade die Zeit, die jeder mal zu zweit mit dem Kind hat. Auch mal Urlaube zu zweit.

Aber dann gibt es auch bei uns wieder klassische Rollen, die sich auf die Organisation des Familienlebens beziehen. Ich übernehme traditionelle Verantwortlichkeiten wie die Koordination von Schulangelegenheiten, die Planung von Geburtstagen und Weihnachten sowie die Auswahl und das Besorgen von Geschenken für alle Familienmitglieder. Es liegt an mir, den Überblick über alle Termine der gesamten Familie zu behalten, sei es die Planung von Kindergeburtstagen, Arztterminen, Elternabenden oder anderen wichtigen Ereignissen. Ich sorge dafür, dass nichts übersehen wird und alle Familienmitglieder pünktlich und gut vorbereitet zu ihren Verpflichtungen erscheinen. Kaum geht der Mann einmal mit dem Kind zum Kieferorthopäden, haben wir schon den nächsten Termin nicht im Kalender eingetragen und versäumen ihn und ich muss einen Ersatztermin machen.

Gleichzeitig übernehme ich auch die komplette Kommunikation mit Lehrern und anderen Eltern. Das beinhaltet die Teilnahme an Elternabenden und die komplette schulische Unterstützung des Kindes.

Und die Koordinierung von Freizeitaktivitäten: Neben den schulischen und beruflichen Verpflichtungen koordiniere ich auch die meisten Freizeitaktivitäten der Familie, wie beispielsweise Kunstkurse, Musikunterricht oder andere Hobbys, Reisen (Abfahrten, Ankünfte,..Packzettel,...)

Lustigerweise ist für das Körperliche und die Kuscheleinheit bei uns eher der Vater zuständig.

Wie beeinflusst die Digitalisierung und die Verfügbarkeit von Informationen im Internet deine Entscheidungen und Überzeugungen als Mutter?
Julia: „Don’t google with Kugel“ ist fast unmöglich – schnell sucht man nach Hilfestellungen und Informationen im Internet, was natürlich auch meine persönlichen Überzeugungen stark beeinflusst. Ich würde immer eine reale Person als Beratung bevorzugen. Fehlen Erfahrungswerte im Familien- oder Freundeskreis, schaut man automatisch im Netz nach und wird dadurch auch geprägt.

Welchen Einfluss hat deiner Meinung nach die Kinderbetreuungssituation in Deutschland auf die Lebensplanung und Karrieremöglichkeiten von Müttern?
Julia: Kinderbetreuung ist natürlich die Grundlage für eine mögliche Karriere.

Kerstin: Als alleinerziehende Mutter ist es eine riesige Herausforderung, Kind und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Zum Glück habe ich einen Arbeitgeber, der mir vergleichsweise viel Flexibilität anbietet. Dennoch ist da immer die Angst, die Geduld und Nachsicht überzustrapazieren. Das gilt nicht nur für die Geschäftsführung, sondern natürlich auch für die Kolleginnen und Kollegen. Gerade, wenn die Kinder noch klein sind und wirklich jede Krankheit aus der Kita direkt nach Hause bringen, gibt es Phasen, in denen ich länger ausfalle. Da fehlt mir die Partnerschaft, um auch mal das Kind abzunehmen.

Wie stellst du sicher, dass deine eigenen Bedürfnisse und Interessen neben der Rolle als Mutter nicht zu kurz kommen?
Julia: Meine eigenen Bedürfnisse stehen im Alltag – seit ich Mutter bin – hinten an. Fenster für eigene Bedürfnisse bedürfen gute Absprachen mit dem Vater, eine gute Planung und Konsequenz in der Umsetzung.

Kerstin: Mein Kind hat zum Glück viele Freunde, mit deren Eltern ich auch gut befreundet bin. Häufig geht es nach der Schule zum Mittagessen dorthin und bleibt es bis zum Abendbrot oder übernachtet auch mal dort. Dann hab ich sowas wie kindfrei und dann lass ich auch den Haushalt links liegen und mach’s mir gemütlich. Es ist wichtig, sich selbst nicht zu vergessen.

Inwiefern prägt die aktuelle gesellschaftliche Debatte um Gleichberechtigung und Diversität deine Vorstellungen von Mutterschaft?
Julia: Die aktuelle Debatte ist für mich weniger prägend, als familiäre Vorstellungen oder die von meinem Partner.

Kerstin: Ich find es toll, dass es so viele Mütter gibt, die ganz klar kommunizieren: Mutterschaft ist nicht alles und nur weil ich jetzt Mutter bin, gehöre ich nicht der Gesellschaft. Es wird häufig so schnell über Mütter geurteilt, dabei sind es Frauen und Mütter, die sehr viel zum gesellschaftlichen Wandel und Fortschritt beigetragen haben. Natürlich muss da noch einiges passieren. Beispielsweise die Anerkennung von Care-Arbeit. Es sollte auch nicht jeder Vater direkt über den Klee gelobt werden, nur weil er mit dem Kind am Sonntag auf den Spielplatz geht. Mir ist wichtig zu akzeptieren, dass es viele unterschiedliche Mutterbilder gibt und wie die Rolle ausgefüllt wird ist einzig Sache der Mutter und ihrer Familie.

Vision für die Zukunft Welche Vision hast du für die Zukunft deiner Kinder, und wie möchtest du sie auf die Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Welt vorbereiten?
Julia: Meine Vision für die Zukunft meiner Kinder ist eine gerechtere, friedlichere und auf den Schutz unserer Umwelt bedachte Welt. Dafür sind zart fühlende, kritische und liebevolle junge Menschen notwendig und ich versuche meine Kinder dahingehend zu unterstützen. Bei allem Wandel bleiben diese Werte essenziell.

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4. Malvorlage: Beste Mama

Nicht nur zum Muttertag könnt ihr eurer besten Mama der Welt mit der Schreib- und Malvorlage eine tolle selbstgebastelte Freude machen. Einmal ausgefüllt und ausgemalt habt ihr einen fantastischen Steckbrief, der sich prima einrahmen oder an den Kühlschrank pinnen lässt. Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer Schreib- und Malvorlage!

5. Glückwünsche zum Muttertag

Weil eure Mamas sich bestimmt über persönliche Glückwünsche zum Muttertag freuen, haben wir euch als Inspiration fünf liebevolle Sprüche zusammengestellt. Ob auf selbstgebastelten Karten, bedruckten Tassen oder T-Shirts – es gibt nichts Schöneres als die Wertschätzung und Liebe der eigenen Kinder.

„Mama, du bist mein Anker in stürmischen Zeiten und mein Sonnenschein an klaren Tagen. Danke, dass du immer für mich da bist!“
„Alles Liebe zum Muttertag! Keine Umarmung ist so warm und kein Lächeln so strahlend wie deins.“
„Für die Welt bist du eine Mutter, für mich bist du die Welt. Alles Liebe zum Muttertag!“
„Mama, du bist einfach stark und kannst alles. Danke, dass du mir beim Wachsen hilfst.“
„Du bist meine Superheldin, weil du mir immer zuhörst und mich verstehst.“


Gemeinsame Abenteuer von Mutter und Kind